Haarseifen helfen nicht nur der Umwelt durch Vermeidung von Plastikmüll. Auch deine Haare werden dank der natürlichen Inhaltsstoffe wieder aufleben und neuen Schwung bekommen. Und die Kopfhaut kann wieder aufatmen.
Haarseifen sind geringer überfettet. Das verhindert, dass sich die Haare nach dem Waschen fettig anfühlen oder aussehen. Das heißt, es ist nur noch 3-5% unverseiftes Fett in der Seife. Im Vergleich dazu haben Körper- und Gesichtsseifen bis zu 20%.
Die Umstellung von herkömmlichen Shampoos mit Tensiden auf Haarseifen kann etwas dauern. Am Anfang sehen die Haare oft fettig aus, weil die Seife weniger Fett auswäscht, aber die Kopfhaut noch wie gewohnt nachfettet.
Manchmal braucht es etwas Zeit und Geduld, bis man die richtige Seife für seinen Haartyp gefunden hat. Der Grad der Überfettung und andere Inhaltsstoffe können die Wirkung auf die Haare verändern. Hier muss man einfach experimentieren, bis man seine Haarseife gefunden hat.
Anwendung: Entweder direkt mit der feuchten Seife über das nasse Haar reiben – so lange, bis sie sich gut aufschäumen lässt. Oder man verreibt sie zunächst zwischen den Händen und massiert sie anschließend ins Haar. Danach das Haar gründlich ausspülen. Einmal einschäumen reicht völlig.
Um mögliche Seifenreste zu entfernen, für mehr Glanz und eine gute Kämmbarkeit empfiehlt es sich, nach der Haarwäsche eine saure Rinse zu machen: Dafür gibt man einen Esslöffel Zitronensaft oder Bio-Apfelessig in einen Liter (möglichst kaltes) Wasser und gießt das Ganze nach der Haarwäsche über die Haare. Kein Ausspülen mehr: Der Geruch verfliegt nach ein paar Minuten.
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